21.12.2013 Weihnachtliche Feier mit Musik und Theater
Das Weihnachtskonzert am Samstag vor dem vierten Advent war das erste dieser Art unter dem neuen Dirigenten Thomas Scheiflinger.
Die Vorsitzende Claudia Lauble-Plewa konnte im vollbesetzten Gemeindesaal auch einige Ehrengäste, darunter auch den Bürgermeister Siegfried Scheffold und den Ortsvorsteher Bernhard Dold begrüßen.
Wir Musiker sind dieses Mal sehr aufgeregt, gab sie zu.
Der Grund: Dirigent Thomas Scheiflinger hatte vor, den größten Teil des Musikprogramms mit kleinen Ensembles innerhalb der einzelnen Register zu gestalten und stellte seine Musiker damit vor große und neue Herausforderungen.
Obwohl vor etlichen Jahren der damalige Dirigent Alois Huber diese Art des Musizierens schon einmal praktiziert hatte, ist ein solcher Auftritt in kleinen Gruppen immer mit einer großen Nervenanspannung verbunden.
Die einzelnen Register suchten sich ihre Stücke selber aus, besorgten das notwendige Notenmaterial und sagten die Stücke auch selber an. Als Gegenleistung gestaltete der Dirigent den Programmflyer.
Aus zeitlichen Gründen präsentierten sich allerdings nur vier Register mit einem bunten Programm: die Saxofone, die Hörner, die Querflöten und die Klarinetten mit einem bunt gemischten Programm.
Das Saxofon-Register mit (von links)Irma Kern, Rupert Kienzler, Jonas Kienzler, Michael Schwer und Ute Löffler eröffneten mit Mein kleiner grüner Kaktus und American Patrol das musikalische Programm.
Die Hornisten(von links) Bernd Hock, Hubert Läufer, Claudia Lauble-Plewa und Eugen Feiertag spielten Morning has Broken und Oh happy-day.
Die Flötengruppe Lena Raisle, Nicole Gorzny, Stefanie Kern, Katrin Gorzny, Kathrin Fehrenbacher und Claudia Schwer brachten Die kleine Nachtmusik und thank you for the music zu Gehör während....
...die Klarinetten mit (von links) Alexander Hock, (verdeckt) Florian Osswald, Diana Feiertag, Katrin Schwer, Julia Kienzler, Karin Böckel, Simone Wolber und Eva-Maria Dold die Stücke The Circus Bee und Tears in heaven sehr schön interpretierten.
Im Anschluss wagte sich die Gesamtkapelle an das vom ehemaligen Musiker und zweiten Vorsitzenden Hubert Maier gestiftete Adagietto aus der fünften Symphonie von Gustav Mahler –Tod in Venedig.
Dieses Stück hatte es musikalisch in sich, aber Dank guter Vorbereitung klappte es.
Mit dem feierlichen Weihnachtsstück Venite Adoremus , arrangiert von H. Briegel und dem traditionellen Weihnachtslied O du Fröhliche beschloss die Trachtenkapelle ihr musikalisches Programm.
Das Konzert war auch der passende Rahmen für die Verabschiedung von Linda Laages und Thomas Kammerer.
Die Vorsitzende Claudia Lauble-Plewa und der Vize Rupert Kienzler verabschieden Linda Laages (Saxofon), aktiv seit 2001 und Thomas Kammerer (Posaune) aktiv seit 1997 aus den Reihen den Musiker.
Linda Laages studiert in Bamberg, Thomas Kammerer orientiert sich beruflich nach Stuttgart.
Deshalb ist eine weitere aktive Mitwirkung bedauerlicherweise leider nicht mehr möglich.
Mit herzlichen Dankesworten und einem Geschenk wurden beide (Thomas Kammer leider abwesend) verabschiedet.
Der katholische Kirchenchor war auch in diesem Jahr mit einigen Liedern bei der Programmgestaltung dabei.
Unter der Leitung von Dorothea Eberhardt erfreuten die Sängerinnen und Sänger mit dem Titel Über sieben Brücken musst du gehen und mit Über den Wolken, dem Erfolgstitel von Reinhard Mey; auch das Lied Weihnacht, Weihnacht kam schön zum Vortrag und passte sehr gut zum Gesamtprogramm.
In der nun folgenden Pause wurden die Lose für eine gut bestückte Tombola verkauft.
Die bestens aufgelegte und zum Teil neu zusammengesetzte Theatergruppe unter der Regie von Michael Kaltenbach konnte mit dem Stück Der Vereinsmeier wieder einmal einen echten Knaller landen.
Das Team aus (von links) Martin Feiertag als Souffleur, Michael Kaltenbach, Iris Gießler, Markus Renouard, Stefanie Kern, Eva-Maria Dold und Franz-Josef Kaltenbach brachte die Komödie um einen Ehemann, der vor lauter Vereinsversammlungen, Kegelabende und Skatrunden weder für die eigene Ehefrau noch für die Kinder Zeit hatte, gekonnt und spielfreudig auf die Bretter.
Die Ehefrau, gespielt von Iris Gießler wollte zusammen mit ihrer Freundin (Stefanie Kern) dem Vereinsmeier (Michael Kaltenbach) eine Lektion erteilen.
Mit vielen Verwechslungen und verdrehten Tatsachen ging das allerdings gewaltig schief
Dass es am Schluss dann doch noch ein Happy-end gab, der Vereinsmeier geläutert aus den Vereinen austrat und doch noch ein braver Ehemann wurde, war für das Publikum beste Unterhaltung.
Lang anhaltender Beifall war der Lohn für ein toll gespieltes, heiteres Stück, das hätte aus dem Leben gegriffen sein können.
Nach der Verlosung der Hauptgewinne der Tombola bedankte sich die Vorsitzende bei allen Mitwirkenden, bei allen Gabenspendern und Helfern und schloss, wie jedes Jahr, mit einem besinnlichen Gedicht die harmonische Veranstaltung.