17.12.2011 Weihnachtskonzert
Ein begeistertes Publikum im vollbesetzten, frisch renovierten Gemeindesaal, ein von Dirigent Detlev Brüschke sorgfältig zusammengestelltes Musikprogramm, gefällige Lieder des katholischen Kirchenchores und eine bestens aufgelegte Theatergruppe waren die Garanten für eine erfolgreiche Weihnachtsfeier 2011.
![]() Eng war es, sehr eng. | Die Vorsitzende Claudia Lauble-Plewa sprach in ihrer Begrüßung von einem Hautnah-Konzert und meinte damit die Enge auf der erweiterten Bühne, welche die 56 Musiker der Kapelle fast nicht fassen konnte. Sie freute sich, dass einige junge Musikerinnen und Musiker in das Orchester integriert werden konnten und teilweise zum ersten Mal in einem Konzert mitspielten. –siehe separaten Bericht- Zum musikalischen Auftakt präsentierte die Kapelle das träumerische Stück Nostalgia von Jacob de Haan mit einem sauber gespielten Flötensolo von Stefanie Kern, die auch wieder die Moderation des musikalischen Programms inne hatte. Mit dem recht anspruchvollen Stück Sinfonia Per Un Addio zeigte das Orchester sein Gespür für schnelle Tempowechsel. |
![]() Die Flötistin Nadine Läufer begeisterte mit dem Solostück Der einsame Hirte von James Last. | ![]() Der berühmte John Lennon Titel Imagine wurde von der Solistin Ute Löffler auf ihrem Alt-Saxophon gekonnt und ausdruckstark dargeboten. |
Mit dem musikalischen Wunsch nach einer weißen Weihnacht beendete die Kapelle mit dem Stück White Christmas von Irvin Berlin das Konzertprogramm. Mit begeistertem Beifall bedankte sich das Publikum bei den Musikern und ihrem Dirigenten, die als Zugabe noch das Weihnachtslied O du fröhliche präsentierten.
Den etwas wehmütigen Teil des Abends bildete die Verabschiedung von aktiven Musikern. –siehe gesonderter Bericht-
Wie immer bei dieser traditionsreichen Veranstaltung zeigte der Cäcilienchor unter Dorothea Eberhardt dass auch sehr schöne weltliche Titel gerne gesungen werden.
Zunächst kam die Jazz-Mottete Jubilate zur Aufführung. Als Solisten hörte man dann bei dem Titel Ich wünsch dir Zeit Maria Simon und Erich Kaltenbach und als letztes Stück hatte der Chor das Lied Ein Licht geht uns auf mitgebracht. Alle Titel wurden von der Dirigentin für ihren Chor extra bearbeitet.
In der nun folgenden Pause wurden für die Verlosung einer reich bestückten Tombola Lose verkauft.
Inzwischen wartete das Publikum gespannt auf die Theateraufführung. Die Theatergruppe des Musikvereins versteht es schon viele Jahre, ihr Publikum bestens zu unterhalten.
Diese Jahr wurde die Büro Satire Super Kollege Schmitt aufgeführt.
Dabei stand eine seltsame Firma, von der keiner wusste, was sie eigentlich herstellt oder verkauft, durch die kurzzeitige Abwesenheit des Super Schmitt, der alle Verantwortung und alle Entscheidungen an sich gezogen hatte, total kopf. Die Panik, die sein Fehlen auslöste war überwältigend.
![]() Die alkoholisierte Chefin (Beate Läufer) konnte nichts entscheiden, die Urlaubsvertretung Herr Schröder (Michael Kaltenbach) war eine ehrliche aber auch schüchterne Haut und die attraktive Sekretärin Ester (Nadine Läufer), die ihre Rolle einfach super spielte, hatte außer schöne Beine am Schluss auch noch die zündende, neue Geschäftsidee. | ![]() Die beiden etwas schussligen Computerlieferanten (Franz Josef Kaltenbach und Uli Gießler) sorgten mit ihrer langsamen und sehr seltsamen Arbeitsweise für Heiterkeit. |
Bei seiner Rückkehr aus dem Urlaub sah sich der bisher so wichtige Kollege Schmitt (Karl-Georg Läufer) plötzlich entlassen und die Firma nahm durch die neue Geschäftsidee Mode einen unerwarteten Aufschwung. Das Stück hatte allerdings auch einen kleinen sozialkritischen Hintergrund: Die Klage des Leiharbeiter Herr Schröder (Urlaubvertreter) über fehlende Zukunft Perspektive, über fehlende Sicherheit in der Familienplanung gab auch etwas zu denken. Und noch eine Botschaft hatte das Stück: man soll seine Träume leben und auch mal etwas Neues wagen. | ![]() Super Schmitt ist entlassen! |
![]() Die Theatergruppe unter der Leitung von (von links) Uli Gießler, Katrin Schwer, Karl-Georg Läufer, Beate Läufer, Michael Kaltenbach, Franz-Josef Kaltenbach und Nadine Läufer spielte gekonnt und durfte begeisterten Applaus entgegen nehmen. | ![]() Nach der Verlosung der Tombola bedankte sich die Vorsitzende bei allen Mitwirkenden, vor allem bei dem Dirigenten Detlev Brüschke, sowie bei allen Gabenspendern und Helfern. Mit einem besinnlichen Gedicht schloss sie die harmonische Veranstaltung. |