28.01.2011 Jahreshauptversammlung für das Jahr 2010
Es ist zwischenzeitlich schon fast Tradition, dass die Jahreshauptversammlungen der Bläserjugend und des Musikvereins am gleichen Abend stattfinden.
Bevor sich der Musikverein einfindet, trifft sich bereits die Bläserjugend, um die vorgeschriebenen Formalitäten zu erledigen.
Der im letzten Jahr gewählte neue Vorsitzende Dominik Schwer machte seine Sache sehr gut und wickelte die einzelnen Tagesordnungspunkte zügig ab.
Er wies auf die gut funktionierende Zusammenarbeit mit der Musikschule Hornberg hin.
Lisa Raißle hat den Jahres- und Tätigkeitsbericht verfasst; darin erfuhr man, dass die Jugendkapelle 37 Proben und 7 Auftritte hatte. Als fleißigster Jungmusiker wurde Andreas Kammerer geehrt; er hatte von diesen 44 Auftritten nur 3 versäumt.
Monique Läufer und Janek Kienzler legten die Prüfung zum Junior-Abzeichen mit Erfolg ab. Eine Jugendfreizeit in Mühlenbach diente der Kameradschaftspflege und bei einem Wertungsspiel erzielte die Jugendkapelle mit der Wertung -sehr- gut ein hervorragendes Ergebnis.
Die Bläserjugend hat aktuell 35 Mitglieder, davon sind 21 Musikschüler. Kathrin Schwer, als Kassiererin schon seit über zehn Jahren im Amt, führte in ihrem präzisen Kassenbericht erstaunliche Summen auf, durch verschieden Aktivitäten wie Bewirtungen von Veranstaltungen konnte eine beachtliche Summe für die Vereinskasse erwirtschaftet werden. So war es möglich, eine Posaune und ein Saxofon im Wert von fast 2000,00 Euro anzuschaffen. Die Entlastung der Vorstandschaft nahm Ortsvorsteher Bernhard Dold vor. Er überbrachte die Grüße des Bürgermeisters, dankte der Jugend für das gezeigte Engagement und freute sich, dass die jungen Musiker mit vielen Aktivitäten ein lebendiges Vereinsleben erfahren. Dominik bedankte sich bei der Musikschule für die gute Zusammenarbeit, bei der Stadt Hornberg für einen finanziellen Zuschuss und bei allen Jungmusikern für ihre Ausdauer. | ![]() Dominik bedankte sich mit einem Geschenk bei Stefanie Kern für ihre Ausbildertätigkeit! |
Claudia Lauble-Plewa begrüßte zur Hauptversammlung des Musikvereins den Ortsvorsteher Bernhard Dold, den Ehrenvorsitzenden Erich Läufer, einige Ehrenmitglieder und etliche Jubilare die an diesem Abend geehrt werden.
Die Hauptversammlung wurde von der Trachtenkapelle unter der Leitung von Dirigent Detlev Brüschke mit einem Marsch eröffnet.
Mit dem Lied vom guten Kameraden gedachte man der verstorbenen Frau Ursula Blessing aus Bodmann am Bodensee, die seit 1970 Mitglied im Musikverein war.
Nach der Stabübernahme des neuen Dirigenten im April stand das Jahr unter dem gegenseitigen Kennen lernen zwischen Dirigent und Musikern. Trotzdem konnten viele erfolgreiche musikalische Auftritte und eine intensive Probenarbeit registriert werden.
Die Erleichterung aller über das gute Einvernehmen mit dem neuen Dirigenten war die ganze Zeit über spürbar.
Aus dem von Claudia Schwer erstellten Jahres- und Tätigkeitsbericht, berichteten Melanie Bähr und Karin Böckl über das Vereinsgeschehen des vergangenen Jahres. In Erinnerung gerufen wurden etliche Konzerte im näheren und weiteren Umkreis, einige Geburtstagsständchen, einheimische Fasnachtsveranstaltungen und auch kirchliche Feste sowie mehrere Taufen. Weiter erfuhr man, dass eine sehr erfolgreiche Altmaterialsammlung durchgeführt wurde.
Es wurde aber auch von einem total verregneten Sandbühlfest mit überflutetem Festplatz berichtet, Das Fest war leider fast ein Totalausfall. Alle hoffen auf die Neuauflage im kommenden Juli.
Die Statistik zeigte, dass der Verein momentan aus 57 aktiven Musikerinnen und Musiker, 224 passiven Mitgliedern und 15 Ehrenmitgliedern besteht.
Von den Aktiven befinden sich etliche auswärts im Studium und in Berufsausbildung, deshalb stehen sie der Kapelle als Musiker zur Zeit nicht zur Verfügung.
Detlev Brüschke betonte in seinem Bericht, dass er im April eine Kapelle in gutem Zustand vorgefunden hatte. Er dankte den Musikern und ganz besonders Gerhard Hock, der in der dirigentenlosen Zeit die Probenarbeit konsequent fortgeführt habe.
Er zeigte sich optimistisch, dass man für die Zukunft einen guten Weg einschlagen werde, er freue sich auf eine lange Zusammenarbeit mit den Musikern aus Niederwasser. Die Proben für das Frühjahrskonzert laufen intensiv; allerdings lag die Anwesenheit im letzten Jahr nur knapp an der Schwelle zu 80 Prozent, hier ist also schon noch Potenzial nach oben vorhanden!
![]() Fast immer sind die Posaunisten die Gewinner des Wanderpokals.... | Anschließend wurden die fleißigsten Musiker geehrt. Wie schon so oft, gewannen die Posaunisten mit einer Anwesenheit von knapp 87 Prozent den begehrten Wanderpokal, gefolgt von den Saxofonen mit 85,9 Prozent und den Flügelhörnern mit 85,1 Prozent. Der Dirigent sprach von einem guten Ergebnis und bezeichnete es als Motivation für alle anderen. Fleißigste Einzelmusiker waren Katrin Schwer und Franz-Josef Kaltenbach mit nur 5 Fehlpunkten, gefolgt von Erich Kaltenbach mit 4 Fehlpunkten und als Spitzenreiter mit nur 2 Fehlpunkten wurde unter dem Beifall der Kollegen Markus Schwer ausgezeichnet. |
Passive Mitglieder sind für jeden Verein ein wichtiges Gut. So begann die Vorsitzende Claudia Lauble-Plewa die Ehrungen für langjährige passive Vereinsmitglieder.
Geehrt wurden mit der Silbernen Ehrennadel für 25 jährige Mitgliedschaft Gerhard Aberle, Swen Herrmann (davon 16 Jahre aktiver Musiker), Adolf Hess, Josef Smetanjuk, Anita und Bernd Laages.
Für 40 Jahre erhielten die Ehrennadel in Gold:
Armin Hartmann, Michael Ketterer, Achim Maier (Berlin) Klaus Martin.
Mit einer Urkunde und einem Geschenk für 50 Jahre im Verein wurden geehrt:
Firma Eugen Lehmann, Franz Blessing (davon 17 Jahre aktiver Musiker) und Lothar Hock (Berlin) der 7 Jahre Musiker in der Kapelle war.
![]() Geehrte passive Mitglieder (von links:) Anita und Bernd Laages, Swen Herrmann, Helmut Braun, Eugen Lehmann und Adolf Heß. | ![]() Das Ehrenmitglied Helmut Braun aus Schonach erhielt nach 60jähriger Zugehörigkeit den Ehrenbrief des Musikvereins. Er war 42 Jahre erster Trompeter in der Kapelle und ist auch heute noch sehr am Vereinsgeschehen interessiert. |
Mit Beifall bedankte sich der Verein bei seinen treuen Mitgliedern.
Worte des Dankes gab es auch von der Vorsitzenden. Sie bat darum, den Verein auch in Zukunft zu unterstützen.
Alexander Hock, seit über zehn Jahren im Amt, legte wieder einen vorbildlichen Kassenbericht vor.
Er bezifferte den Aufwand für Trachtenneubeschaffungen auf 5900,00 EUR, Reparaturen für Instrumente, Ausgaben für Verbände und Versicherungen schlugen mit rund 4000,00 zu Buche.
Trotzdem konnte er auch in diesem Jahr von einem kleinen Plus in der Kasse berichten, zu welchem das gute Ergebnis der Altmaterialsammlung beigetragen hat. Das verregnete Sandbühlfest brachte in der Kasse keine große Einnahme.
Dankbar konnten auch etliche Spenden entgegengenommen werden. Rupert Kienzler las die Liste der Spender vor, denen an dieser Stelle herzlich für ihre Unterstützung gedankt wurde.
Die Kassenprüfer Helmut Hock und Franz-Josef Kaltenbach erteilten Entlastung und Ortsvorsteher Bernhard Dold nahm die Entlastung des Gesamtvorstandes vor.
Der Ortsvorsteher nannte das Wirken der Trachtenkapelle einen unschätzbaren und unbezahlbaren Beitrag zum kulturellen Leben in der Stadt und in der Ortschaft.
Für die gute Jugendausbildung bedankte er sich bei den Verantwortlichen. Mit den Grüßen des Bürgermeisters und des Gemeinderates sowie dem Dank für die geleistete Arbeit schloss er mit den besten Wünschen für ein gutes Vereinsjahr 2011 seine Ausführungen.
Infolge Gesetzesänderung und neuer Datenschutzrichtlinien wurde die Vereinssatzung überarbeitet und in ihrer neuen Form von den anwesenden Mitgliedern genehmigt.
Ein herzliches Dankeschön galt Hannelore Blessing und Beate Läufer für die langjährige Trachtenwartung und Trachtenpflege. Beide Frauen baten um Ablösung. Stefanie Kern ist bereit, diese Aufgabe zukünftig zu übernehmen. Der Stadt und dem Ortschaftsrat dankte Claudia Lauble-Plewa für alle Unterstützung, ganz besonders aber auch für die neue Küche, die vor kurzem in dem Gemeindesaal eingebaut wurde. Ein Dank gilt der Brauerei Ketterer für einen Flaschenkühlschrank und eine Grundausstattung mit neuen Gläsern. Vielen Dank! Gedankt wurde auch Gerhard Hock für seine Dirigententätigkeit sowie allen Musikerinnen und Musikern für ihren Einsatz. | ![]() Die Vorsitzende bedankte sich besonders bei Reinhard Schwer. Seit über 40 Jahren ist er bei allen Sandbühlfesten für die einwandfreie Funktion der Notbeleuchtung auf dem Festplatz zuständig. Es kostete ihn jedes Jahr einige Urlaubstage, diese wichtige Arbeit gewissenhaft zu erledigen. Mit einem kleinen Geschenk bedankte sich der Verein für diese herausragende Unterstützung! |
Die bereits feststehenden Termine wurden von Ute Löffler bekannt gegeben:
die Partyband Allgäupower gastiert am 26. März bereits zum fünften Mal in der Stadthalle, am 16. April findet das Jahreskonzert statt, im Mai gibt es eine Altmaterialsammlung und das Sandbühlfest wird am 2. und 3. Juli stattfinden.
Sie finden alle Termine auf unserer Internetseite TERMINE.
Nach einem kurzen Abschlusswort schloss Claudia Lauble-Plewa die harmonisch verlaufene Hauptversammlung für das Jahr 2010