19.12.2009 Weihnachtskonzert, Abschiedskonzert von Alois Huber

Musik, Theater, Gesang: mit diesem seit Jahrzehnten bewährtem Dreiklang bescherte der Musikverein an seiner Weihnachtsfeier seinem Publikum ein buntes Programm.



Dabei standen an diesem Abend zwei Männer besonders im Mittelpunk des Weihnachtskonzerts: Dirigent Alois Huber, der mit diesem Konzert seinen Abschied feierte und der Komponist Sepp Tanzer, aus dessen Feder sämtliche gespielten Stücke stammen.



Die Vorsitzende Claudia Lauble-Plewa konnte in dem vollbesetzten Gemeindesaal etliche Honoratioren und Musiker von befreundeten Vereinen begrüßen.



Aus den über einhundertfünfzig Blasmusikkompositionen des Tiroler Komponisten spielte die Kapelle zum Beginn das Stück Festtag.



Mit der bekannten Suite Tirol 1809 in drei Sätzen über den Aufstand, den Kampf und dem Sieg der Tiroler Freiheitkämper hatte der Dirigent für seine Musiker ein sehr anspruchvolles Stück aufgelegt. Die musikalische Nachzeichnung der Geschichte gelang ausgezeichnet.



Dem musikalischen Kampfgetümmel ließen die Musiker den Walzer Sagen aus Alt-Innsbruck und den Bozener Bergsteiger Marsch folgen.



Eingebunden in diese Musikfolge war die Verabschiedung des Dirigenten Alois Huber.

-Hierzu wird ein separater Bericht erstellt-.















Alois Huber und die Musiker beim letzten gemeinsamen Konzert.





Alle gespielten Stücke stammten aus der Feder von Sepp Tanzer.















Wie sehr sich Alois Huber mit der Jugendausbildung beschäftigte, zeigte sich bei der der nachfolgenden Ehrung von Jungmusikern. Andras Kammerer, Jonas Kienzler, Katrin Gorzny, Maximilian Faller und Lena Raißle absolvierten das bronzene Jungmusikerleistungsabzeichen, Nathalie Schwer und Lisa Raißle hatten die Prüfung zum Silbernen Abzeichen mit großem Erfolg bestanden.





Die Vorsitzende der Bläserjugend Stefanie Kern und der Vize,Dominic Schwer ehrten die Erfolgreichen Jungmusiker: (von links:) Maximilian Faller, Andreas Kammerer, Katrin Gorzny, Jonas Kienzler und Nathalie Schwer. Lena und Lisa Raißle waren aus privaten Gründen nicht anwesend.



Der musikalische Abschluss der Trachtenkapelle unter dem Dirigat von Alois Huber war dann der Kaiserjager Marsch.



Auch der Katholische Kirchenchor unter Dorothea Eberhardt bereicherte mit den Liedern Ein schöner Traum; Wo meine Sonne scheint und Wenn ich ein Glöcklein wär das Programm.



Die in der Pause angebotenen Lose für eine gut bestückte Tombola waren schnell verkauft



Inzwischen wartete das Publikum gespannt auf die Theateraufführung, die immer zu den Höhepunkten dieser Veranstaltung gehört.

















Der Bauer (Markus Schwer) will den Titel Bauer des Jahres gewinnen. Leider wird er kurz vor Eintreffen des Landwirtschaftsministers total betrunken von seinem Freund, dem Bürgermeister nach Hause gebracht. Die Bäuerin (Beate Läufer) und der Bürgermeister (Michael Kaltenbach) wollen das Beste aus der Situation machen.

Kurzerhand schlüpft der Bürgermeister in die Rolle der Bäuerin, sie mimt ihren Ehemann.

















Nach viel urkomischer Situationskomik wird mit Hilfe der Magd (Katrin Schwer) doch noch alles gut und der Landwirtschaftsminister (Ulrich Gießler) ernennt den Bauer zum Bauer des Jahres.

Ein köstlicher Einakter, der da als Schlusspunkt serviert wurde.





Die Zuschauer dankten den Schauspielern mit kräftigem Applaus.

Vordere Reihe von links: Iris Schuler, Katrin Schwer, Beate Läufer, Claudia Schwer;

hintere Reihe von links: Karl-Georg Läufer, UlrichGießler (Regie), Markus Schwer, Markus Renouard, Michael Kaltenbach.





Nach der Verlosung der Tombola bedankte sich die Vorsitzende Claudia Lauble-Plewa bei allen Mitwirkenden, allen Gabenspendern und Helfern und schloss mit den besten Wünschen für ein gutes Jahr 2010 die gut verlaufene Veranstaltung.